Peter Witt: Keine Angst vor Indien


Bilder aus einem Land der Kontraste

Peter Witt zeigt in der Korbacher Stadthalle Multivisionsvortrag über Indien

Korbach - Was wir von Indien oft wahrnehmen sind negative Schlagzeilen, aber das Land ist ganz anders und ist geprägt vor allem von den freundlichen und entspannten Menschen.

So in etwa lautete die Kernbotschaft, die Reisefotograf Peter Witt in seinem Multivisionsvortrag den Besucherinnen und Besuchern in der Korbacher Stadthalle vermittelte. Veranstalter war das vhs-Kulturforum.

Fünf Monate war Peter Witt durch Indien gereist, hatte gut 15 000 Kilometer dabei zurückgelegt, von Nordwesten bis in den entlegenen nach Nordosten, in den Süden und wieder zurück. Vielfach war er in wenig touristisch bekannten Regionen unterwegs, und meist ist er mit dem Zug gereist. Hier sei man mitten im Leben und lerne eine Menge Menschen kennen. Die Menschen in Indien haben es ihm besonders angetan. „Sie sind, anders als die Europäer, meist tiefenentspannt“, sagte Witt, das liege an ihrer tief verwurzelten Spiritualität.

Witt gab dem Publikum Einblicke in die Grundstrukturen des Buddhismus und des Hinduismus, zwei Religionen, die die Gesellschaft und den Alltag in Indien nachhaltig prägen.

Indien sei aber auch ein Land der Kontraste. In manchen Großstädten könne man ohne Gehörschutz nicht auf die Straße gehen. Auf der anderen Seite erlebte er tiefe Abgeschiedenheit in den Dörfern am Fuße des Himalaya. Beeindruckende Landschaften und Tiere wechselten mit brüchigen und halbverfallenen Wohnvierteln.

Peter Witt gab viele Einblicke in Kulturdenkmäler und die Geschichte des Landes, Lebensgewohnheiten und Lebensläufe. Und immer wieder Tempel ohne Ende, mit tiefer Liebe zu Details erzählt, was sich gelegentlich etwas in die Länge zog.

Der Aschram Gandhis und der Exilwohnsitz des Dalai Lama standen ebenfalls auf der Liste der Reiseziele. Und das indische Essen hat es Peter Witt besonders angetan. Das beste Essen gebe es, wenn man bei Familien eingeladen werde oder in den Massenküchen in den Tempeln, erklärte er. os


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